Stress ist nicht gleich Stress. Unterschiedliche Stressoren können auf vielfältige Weise auf uns einwirken.
Es gibt den akuten Stress, der plötzlich auftritt und meist von kurzer Dauer ist. Denk an den Moment, wenn dein Kind ausgerechnet am Tag eines wichtigen Meetings krank wird.
Chronischer Stress hingegen ist ein ständiger Begleiter, verursacht durch dauerhafte Belastungen wie finanzielle Sorgen, ungelöste Konflikte oder Schlafmangel – du weißt schon, die typischen nächtlichen Besuche des kleinen Menschen in deinem Bett, der sich gerne querlegt.
Und last but not least. Kaum zu glauben, aber es gibt ihn tatsächlich:
Eustress, der sogenannte „positive Stress“, kann uns antreiben und motivieren. Das Planen eines Familienurlaubs oder die Vorfreude auf eine Feier sind Beispiele dafür. Ein kleiner Schub, der uns zeigt, dass wir noch am Leben sind.
Warum sind Mütter besonders betroffen?
Mütter sind oft einem speziellen Mix aus verschiedenen Stressarten ausgesetzt. Du jonglierst zwischen Haushalt, Kindererziehung und Beruf – und das oft im Rekordtempo. Die Mehrfachbelastung führt zu einem permanenten Gefühl der Überforderung. Dazu kommt der Perfektionismus, der viele Mütter dazu bringt, in allen Bereichen perfekt sein zu wollen: als Mutter, Partnerin, Berufstätige und Freundin. Dieser Anspruch kann sehr belastend sein. Im hektischen Alltag bleibt oft wenig Zeit für Selbstfürsorge. Eigene Bedürfnisse werden hintenangestellt, was langfristig zu Erschöpfung und Burnout führen kann. Gesellschaftliche Erwartungen und soziale Medien verstärken den Druck, ein „perfektes“ Leben zu führen. Die ständige Vergleichbarkeit führt zu zusätzlichem Stress.
Ein Tipp, um besser mit Stress umzugehen:
Ein einfacher, aber effektiver Tipp zur Stressbewältigung ist die Einführung regelmäßiger Auszeiten. Plane täglich kleine Auszeiten nur für dich selbst ein – sei es ein Spaziergang, eine Tasse Tee in Ruhe oder ein entspannendes Bad. Diese kurzen Momente der Ruhe können helfen, den Akku wieder aufzuladen und neue Energie zu schöpfen. Trage diese Auszeiten in deinen Kalender ein, wie einen festen Termin. So wird es wahrscheinlicher, dass du diese Zeit auch wirklich nimmst. Schaffe dir Rituale, die dir guttun und sich