In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Menschen, die unter dem vielschichtigen und oft rätselhaften Erschöpfungssyndrom, besser bekannt als Burnout, leiden, drastisch angestiegen. Dies betrifft sogar vermehrt junge Menschen. Die Symptome sind vielfältig, und oft erkennen Betroffene erst, wenn sie körperlich völlig zusammenbrechen, dass sie bereits viel früher hätten eingreifen sollen. Die Suche nach einem Therapeuten gestaltet sich oft schwierig, da die wachsende Zahl an Betroffenen auf zu wenig Fachkräfte trifft.
Für Arbeitgeber bedeutet dies potenziell längere Ausfallzeiten und mühsame Wiedereingliederungsmaßnahmen für betroffene Mitarbeiter.
Unser Ziel ist es, Führungskräfte und Mitarbeiter für dieses Thema zu sensibilisieren. Welche Frühwarnzeichen gibt es, wie entwickelt sich ein Burnout und wann sollte präventiv gehandelt werden?
Welche Behandlungsmöglichkeiten und Prognosen existieren? Besonders wichtig ist es mir, Frauen dafür zu sensibilisieren, da sie statistisch häufiger betroffen sind als Männer und oft andere Symptome aufweisen. Diese werden jedoch häufig falsch gedeutet oder nur symptomatisch behandelt, wie beispielsweise ungewöhnlich starke Periodenschmerzen, die lediglich mit einer Tablette oder gar einer Hormonbehandlung behandelt werden.