Vorbeugung statt Erschöpfung: Unser Masterplan zur Burnout-Prävention

Gesund, frei und erfüllt in die Zukunft: Master Coaching & Systemische Beratung

Erschöpfungs­syndrom vermeiden: Systemische Burnout-Prävention für Führungskräfte und Mitarbeiter

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Menschen, die unter dem vielschichtigen und oft rätselhaften Erschöpfungssyndrom, besser bekannt als Burnout, leiden, drastisch angestiegen. Dies betrifft sogar vermehrt junge Menschen. Die Symptome sind vielfältig, und oft erkennen Betroffene erst, wenn sie körperlich völlig zusammenbrechen, dass sie bereits viel früher hätten eingreifen sollen. Die Suche nach einem Therapeuten gestaltet sich oft schwierig, da die wachsende Zahl an Betroffenen auf zu wenig Fachkräfte trifft.

Für Arbeitgeber bedeutet dies potenziell längere Ausfallzeiten und mühsame Wiedereingliederungsmaßnahmen für betroffene Mitarbeiter.

Unser Ziel ist es, Führungskräfte und Mitarbeiter für dieses Thema zu sensibilisieren. Welche Frühwarnzeichen gibt es, wie entwickelt sich ein Burnout und wann sollte präventiv gehandelt werden?

Welche Behandlungsmöglichkeiten und Prognosen existieren? Besonders wichtig ist es mir, Frauen dafür zu sensibilisieren, da sie statistisch häufiger betroffen sind als Männer und oft andere Symptome aufweisen. Diese werden jedoch häufig falsch gedeutet oder nur symptomatisch behandelt, wie beispielsweise ungewöhnlich starke Periodenschmerzen, die lediglich mit einer Tablette oder gar einer Hormonbehandlung behandelt werden.

Burnout: Entstehung, Arten und Lösungsbeispiele

Einleitung 00

Wie entsteht Burnout?

Burnout entwickelt sich nicht über Nacht, sondern entsteht meist durch langanhaltenden und oft jahrelangen Stress, der von verschiedenen Faktoren verursacht wird, wie:

  • Überhöhte Ansprüche des Arbeitgebers
  • Hohe Ansprüche an sich selbst (Perfektionismus)
  • Überforderndes Arbeitspensum
  • Nichteinhaltung der Arbeitszeiten
  • Schlafmangel
  • Ungesunde Ernährung
  • Ängste und Sorgen
  • Beziehungsprobleme
  • Mobbing am Arbeitsplatz

01

Gestresster Mitarbeiter

Ein Arbeitgeber schickte seinen Mitarbeiter zu mir, weil dieser in letzter Zeit häufig über gesundheitliche Probleme klagte. Er sei zunehmend unkonzentriert und gestresst. Die Zusammenarbeit mit einem extrem anstrengenden Kunden habe ihn so ausgelaugt, dass er ernsthaft überlege, ob der Job noch was für ihn wäre.

Im Coaching wird klar, es gibt noch mehr Belastungsfaktoren, als nur den anstrengenden Kunden. Familiär und auch persönlich standen gerade viele Themen an und er fühlte sich einfach überfordert. Wir sammelten die Themen, teilten sie hierarchisch und gingen sie durch. Der Klient bekam Klarsicht, welche Themen wichtig und dringend waren und welche nur gefühlt stressten. Denn ist man einmal unter Dauerstrom, werden selbst Kleinigkeiten als Belastung und Stress empfunden und man ist kaum noch in der Lage das zu unterscheiden.

Danach erarbeiteten wir eine Strategie, wie er mit dem täglichen Stress auf der Arbeit und wie Zuhause umgehen konnte, welche Dinge für ihn ressourcevoll waren und er sie zum Entspannen und wieder Auftanken tun und nutzen konnte.

Nach 5 Sitzungen war der Klient schon deutlich entspannter. Er hatte gelernt, die Strategien anzuwenden, sie in seinen Alltag zu integrieren und fühlte dadurch Erleichterung und Klarheit.

Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie man präventiv wirksam sein kann. Hätte der Klient in diesem belasteten Zustand weiter gemacht, wäre er wahrscheinlich über kurz oder lang bei seiner Arbeit total ausgefallen.

02

Mutterstress

Viele meiner Kursteilnehmerinnen aus den STÄRKE Kursen für Mütter berichten, sie seien komplett erschöpft und ausgebrannt. Die dauerhafte Belastung durch Job, Kinder, Haushalt, manchmal noch pflegebedürftige Familienangehörige fordert ihren Tribut. Das vielgelobte Homeoffice ist besonders für Mütter eine Stress-Falle. Vermeintlich flexibel, in Wahrheit aber unter Dauerstrom hat man den Arbeitsplatz zuhause. Am besten noch in der Küche oder im Schlafzimmer. Zwischen Kochen und Wäsche telefoniert Frau mit Kunden und fühlt sich schuldig, weil sie zu erschöpft ist, mit den Kleinen zu spielen. Leider ist die Arbeit im Haushalt in deutschen Familien ist noch immer weitgehend nach traditionellen Geschlechterrollen geteilt. Es fehlt die Abgrenzung von Job und Freizeit. Ein Dauerlauf ohne Unterbrechungen, der zu Burnout führen kann.

03

Unternehmerstress

Der Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens kam zu mir mit dem Problem, er habe ein neues Projekt mit großem Umfang gestartet, aber sein neu gebildetes Team habe kein Respekt vor ihm. Er wird nicht ernst genommen, seine Anweisungen verlaufen im Sand. Er strengt sich an, greift hart durch, hat aber das Gefühl, ihm geht es dabei immer schlechter. Er leidet unter Schlafstörungen, Ohrensausen und häufigen Migräneattacken. Das sind die typischen Symptome dauerhafter Überforderung und von anhaltendem Stress. Der Körper kann dem stets hohen Adrenalinspiegel irgendwann nicht standhalten. Darunter leidet nicht nur der Betroffene, sondern auch sein Team. Denn im Zustand der ständigen Anspannung hat das Gehirn nur noch wenig Kapazität für vorausschauendes Denken, Lösungsorientierung oder Empathie. Auch die körperliche Präsenz leidet. Dadurch haben Mitarbeiter das Gefühl, den Chef interessiert es nicht wirklich, was sie da machen.

Fundierte Methoden meines Master Coaching & Burnout-Prävention

Kommunikation und innere Anteile

  • NLP (NeuroLinguistischeProgrammierung): Erfolgreiche Methode für Selbstmanagement, Stressmanagement und Entspannung
  • Schulz von Thun: Kommunikationsmodelle und Arbeit mit den inneren Anteilen

Therapeutische Methoden

  • Gestalttherapie: Erlebens- und Verhaltenstherapeutische Methodensammlung

Körpersprachenanalyse und provokativer Stil

  • Körpersprachenanalyse nach Molcho
  • Systemische Arbeit nach Satir
  • Provokativer Stil: Humorvolles Herauslocken des Klienten aus seiner Komfortzone und Anregung zur Selbstregulation seines Problems

Entspannungstechniken

  • EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing):
    Zur Verarbeitung traumatischer Erfahrungen
  • Access Bars: Entspannungstechnik durch Einwirkung auf bestimmte Sensationspunkte am Kopf und Nacken

Philosophie

Ich kenne Burnout aus eigener Erfahrung und bin mir der Auswirkungen auf Betroffene und Arbeitgeber bewusst. Es ist an der Zeit, dass Menschen lernen, sich selbst mehr zu vertrauen, auf die Signale ihres Körpers zu achten und präventiv gegen Burnout vorzugehen. Frauen und Mütter spielen eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft, und es ist wichtig, dass sie ihren eigenen Wert erkennen und aufhören, sich umsonst zu überfordern.

Burnout-Prävention: Ablauf und Kostenmodelle meines Systems

Die Kosten für präventive und kurative Modelle werden in der Regel vom Arbeitgeber übernommen. Wir bieten Einzelgespräche und Workshops für Führungskräfte und Mitarbeiter an, sowie private Sitzungen nach Bedarf. Wichtig ist die Offenheit für das Thema und ein rechtzeitiges Handeln bei auftretenden Symptomen. Gemeinsam sorgen wir für Ihr Wohlbefinden!

Erforderlich ist die Bereitschaft, sich dem Thema zu öffnen.

Sollten bereits Symptome wie oben beschrieben vorhanden sein, ist es höchste Zeit, sich mit dem eigenen Stressmanagement auseinanderzusetzen!

Modell 1 präventiv

  • Informationsveranstaltung für Führungskräfte:
    3-stündiger Workshop (Input, Ermittlung Belastungen, Entwicklung betriebsinterner Lösungen)
  • Je nach Betriebsgröße 8-12 Einzelgespräche bei Bedarf zur Ermittlung persönlicher Ressourcen und Bewältigungsstrategien

Preis auf Anfrage

Modell 2 kurativ

  • Für Mitarbeiter
  • Vorgespräch mit Chef oder Führungskraft
  • Ermittlung des Bedarfs und 5 Einzelsitzungen je 60-90 min zur Ermittlung persönlicher Ressourcen und Bewältigungsstrategien

Preis auf Anfrage

Privat präventiv oder kurativ

Preis auf Anfrage

Häufige Fragen zum Coaching und zur Burnout-Prävention

Was kostet das?

Bei Firmen-Teams: Individuelles Angebot, abhängig vom Aufwand.

Privat: 100,-€/Stunde

Was passiert mit mir im Coaching

Im Coaching passiert nur, was Sie möchten! Wir hypnotisieren niemanden und dringen nicht unangemessen in schmerzhafte Themen vor. Unsere Arbeit erfolgt auf Augenhöhe, oft humorvoll, aber auch tiefgründig, je nach Bedarf. Wir ermutigen Sie dazu, aus Ihrer Reserve zu kommen. Es kann sein, dass schmerzhafte Themen angesprochen werden oder Emotionen hochkommen.

Erfährt mein Chef, was wir besprechen?

Nein, es sei denn, Sie wünschen es ausdrücklich oder wir stellen im Gespräch fest, dass es zur Lösung des Konflikts beitragen kann.

Kann ich auch nein sagen?

Ja. Keiner ist verpflichtet Lösungen zu suchen oder sich auf Kompromisse einzulassen.

Kann ich die Rechnung steuerlich geltend machen?

Ja, wenn es sich um ein berufliches Coaching handelt und das Konfliktthema einen beruflichen Kontext hat.

Bin ich nach dem Coaching geheilt?

Im Fall von Burnout ist „geheilt sein“ nicht der richtige Ausdruck. Stressprävention und der sorgfältige Umgang mit den eigenen Ressourcen bleiben oft lange Zeit, wenn nicht sogar für immer, wichtig. Im Coaching erhalten Sie jedoch Werkzeuge und erlernen Verhaltensweisen, die Sie im Alltag anwenden können. Menschen, die gelernt haben, auf ihren eigenen Körper zu hören und auf sich selbst zu achten, leben entspannter und leiden selten unter Beschwerden.

Werden mir Medikamente verschrieben?

Nein, ich bin keine Psychotherapeutin oder Psychiaterin. Allerdings kann ich sehr gut einschätzen, wie stark jemand betroffen ist und empfehle in diesen Fällen einen Therapeuten aufzusuchen, der medikamentös behandelt oder im Notfall einen Klinikaufenthalt einleiten kann.