Master Coaching: Effektive Konfliktberatung für ein harmonisches Arbeitsumfeld

Mitarbeiter A und B gerieten in einen Konflikt, der hauptsächlich auf Missverständnissen und mangelnder Kommunikation beruhte. A empfand, dass B als Schichtleiter unfair handelte und fühlte sich missverstanden, während B sich in seiner neuen Rolle überfordert fühlte und mangelnden Respekt von A wahrnahm. Nach einem gemeinsamen Gespräch konnten sie ihre Missverständnisse klären und klare Verantwortlichkeiten bei Schichtbeginn vereinbaren. Die Arbeit verläuft nun reibungslos, und sie planen sogar eine freundschaftliche Geste, um ihre gegenseitige Wertschätzung zu zeigen.

In einem Team von 4 Mitarbeitern gab es wiederholt Unruhen und Streitereien. Der neue Mitarbeiter wurde nicht akzeptiert und erlebte Mobbing. Nach Gesprächen wurde deutlich, dass nicht das Team das Problem war, sondern der Vorgesetzte. Statt die Gruppendynamik ihren Lauf nehmen zu lassen, mischte er sich jedes Mal ein und nahm Partei für den neuen Mitarbeiter, anstatt die Rückmeldungen ernst zu nehmen und zu deeskalieren. Das Ergebnis: Noch mehr Unruhe, Intrigen und Versuche, den neuen Mitarbeiter zu vertreiben. Hier war es entscheidend, Transparenz zu schaffen, die Teammitglieder auszusprechen zu lassen und ihre Vorschläge ernst zu nehmen. Der betroffene Mitarbeiter verließ das Unternehmen, aber sein Nachfolger wurde von Anfang an besser unterstützt, und die Zusammenarbeit verbesserte sich erheblich.

Frau X stand vor einem inneren Konflikt. Sie arbeitete Teilzeit (25%) und hatte einen Partner sowie zwei Kinder. Ein Jobangebot für einen Traumjob mit mehr Arbeitsstunden stellte sie vor die Entscheidung zwischen Familie und persönlicher Verwirklichung. Hierbei handelte es sich um einen Konflikt der Werte: Familie auf der einen Seite und persönliche Entwicklung und Freiheit auf der anderen Seite. Ich wandte eine Methode an, die auf der Gestalttherapie und der Anteilearbeit von Friedmann Schulz von Thun basierte. Dabei ließ ich Frau X auf zwei leeren Stühlen imaginär ihre jeweiligen Anteile Platz nehmen: die liebende Frau und Mutter sowie die ambitionierte Karrierefrau. Durch abwechselnde Gespräche auf diesen Stühlen fand Frau X schließlich eine Lösung, bei der die Bedürfnisse beider Anteile berücksichtigt wurden, und sie übernahm die Stelle.

Innere Konflikte können in verschiedenen Lebensbereichen auftreten und wurzeln oft in den inneren Werten, Zielen und Motivationen einer Person. Diese Konflikte erfordern eine gründliche Selbstreflexion und können die Lebensqualität erheblich beeinflussen. Unsere Unterstützung bei der Bewältigung innerer Konflikte beginnt mit einfühlsamen Gesprächen, in denen wir die zugrunde liegenden Herausforderungen identifizieren. In Einzelsitzungen von 60 bis 90 Minuten helfe ich meinen Klienten, ihre inneren Konflikte zu erkunden und zu verstehen. Dabei nutze ich verschiedene Techniken, um den Konflikt aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und mögliche Lösungswege zu erarbeiten.

Ressourcenkonflikte entstehen oft in Situationen, in denen begrenzte Ressourcen wie Zeit, Budget oder Personal auf verschiedene Bedürfnisse und Anforderungen treffen. Meine Herangehensweise zur Bewältigung von Ressourcenkonflikten beginnt mit einem gründlichen Verständnis der spezifischen Engpässe und der beteiligten Parteien. Ich führe individuelle Gespräche mit den Beteiligten, um ihre Bedürfnisse und Prioritäten zu verstehen. Anschließend organisiere ich gemeinsame Mediationssitzungen, in denen die betroffenen Parteien die Gelegenheit haben, ihre Perspektiven und Anliegen auszutauschen. Ich unterstütze sie dabei, klare Ziele und Prioritäten zu setzen, um die Ressourcenkonflikte zu lösen.

Anerkennungskonflikte können auftreten, wenn Mitarbeiter sich nicht ausreichend gewürdigt oder anerkannt fühlen. Diese Konflikte können die Motivation und die Arbeitsatmosphäre erheblich beeinflussen. Meine Herangehensweise zur Lösung von Anerkennungskonflikten beginnt mit individuellen Gesprächen mit den betroffenen Mitarbeitern, um ihre Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen. In gemeinsamen Mediationssitzungen strukturieren wir das Gespräch und legen Regeln fest, um Missverständnisse zu minimieren und Empathie zu fördern. Ich ermutige die Beteiligten, Anerkennung und Wertschätzung füreinander auszudrücken. Meine Erfahrung zeigt, dass eine offene Kommunikation und das Schaffen eines Umfelds, in dem Anerkennung und Respekt selbstverständlich sind, oft zu einer nachhaltigen Lösung von Anerkennungskonflikten führen.